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Wir bieten Ihnen unter anderem:
  • Taekwondo als Breitensport & Leistungssport
  • Individuelle Vorbereitung auf Poomse- oder Vollkontaktwettkämpfe
  • Trainingsmöglichkeiten an 7 Tagen der Woche
  • Eine Vielzahl an Trainern (derzeit über 20)
Was ist Taekwondo ?

Das koreanische Wort „Taekwondo“ ist folgendermaßen zusammengesetzt:

  • Tae heißt „stoßen“ oder „mit dem Fuß stoßen“,
  • Kwon heißt „Faust“ oder „mit der Faust schlagen“,
  • Do heißt „Disziplin“, „Weg“ oder „Kunst“.

Taekwondo ist also die Kunst des Fuß- und Faustkampfes verbunden mit dem Weg zur geistigen Reife.

Taekwondo entstand ca. 50 v. Chr. in Korea und wurde überwiegend zu militärischen Zwecken, aber auch zur Ertüchtigung sowohl des Körpers als auch des Geistes benutzt.
918 entwickelte es sich zur Kampfsportart, die jedoch dem militärischen Adel vorbehalten war. Etwa ab dem 16. Jahrhundert, als die Wissenschaften Schwerpunkt der Ausbildung geworden waren, wurde diese Kampfkunst nicht mehr so häufig ausgeübt; nun hielt sie die breite Bevölkerung aufrecht und nicht mehr der Adel.

Erst als 1909 Korea von Japan besetzt wurde, zeigten sich erneut Interessen an dieser Disziplin, obwohl sie vom Oberbefehlshaber der japanischen Besatzungstruppen verboten wurde.
Sie konnte erst wieder öffentlich ausgeübt werden, als 1943 zuerst Judo, danach Karate und Kungfu eingeführt wurden.
Allerdings dauerte es noch bis zum Jahre 1945, in dem Korea befreit wurde, bis sich Taekwondo etablieren konnte und lebhaften Zuspruch fand. 1961 fand die Gründung des koreanischen Taekwondo-Verbandes statt, worauf diese Sportart weltweit verbreitet wurde.
Am 28. Mai 1973 wurde eine neue Organisation gegründet: Die „World Taekwondo Federation“(WTF), welche die einzige offizielle Organisation ist, die von der koreanischen Regierung auf internationaler Ebene anerkannt ist. Zur selben Zeit fand die erste der alle zwei Jahre stattfindenden Weltmeisterschaften statt, und im Jahre 2000 wird Taekwondo olympisch.

Taekwondo besteht aus fünf Schwerpunktbereichen:

1. Traditionell

Das Traditionelle Taekwondo setzt sich aus den Grundtechniken (Stellungen, Schläge, Blocktechniken,…) zusammen. Diese werden entweder bahnenweise, in einem Kampf gegen einen imaginären Gegner (Poomse) oder mit dem Partner ohne Kontakt (Ilbo-Taeryon) geübt.

2. Wettkampf

Im Wettkampf (Taeryon) behauptet sich der Taekwondoka gegen seinen Partner. Hierbei ziehen sich beide Schutzausrüstung (Weste, Schienbein-, Unterarm-, Tief- und Kopfschützer) an. In dieser Disziplin des Vollkontaktes gilt es, nach gewissen Regeln zu kämpfen, und dabei die meisten Punkte zu erzielen oder den Gegner regulär niederzuschlagen. Punkte werden vergeben für Treffer mit dem Fuß oder der Faust auf die Weste, ebenso werden Treffer mit dem Fuß zum Kopf gewertet.

3. Selbstverteidigung

Wie der Name schon verrät, geht es hierbei um die verhältnismäßige Verteidigung (Hosinsul). Man erlernt Techniken, um Angreifer festzulegen und sich möglichst dabei zu schützen.

4. Bruchtest

Beim Bruchtest (Kyok-pa) geht es darum, die erlernten Techniken in Perfektion anzuwenden. Mit möglichst geringstem Kraftaufwand werden dabei Bretter mit 1 cm bis 3,5 cm Dicke (alters- und technikabhängig) zerschlagen. Dies ist wahrscheinlich auch gleichzeitig das Spektakulärste für den Zuschauer.

5. Do

Do hat die sinnbildliche Bedeutung der geistigen Entwicklung. Der Taekwondoka wird in seinem Charakter geschult. Dieser Bereich findet sich in den anderen vier Bereichen des Taekwondo wieder.